Heute war der erste Tag unserer Notgruppe. Derzeit besuchen 2 Kinder unsere Notgruppe (für die kommende Woche sind es 3). Es ist beeindruckend, wie Sie es geschafft haben, die Betreuung Ihrer Kinder zu organisieren. Heute beteiligt sich Herr Kattenbach, Schulpflegschaftsvorsitzender unserer Schule an unserem Tagebuch mit einem Danke-Statement:
„Was für eine Situation uns alle getroffen hat. Lehrer müssen von nun auf jetzt die Schule neu erfinden. Lernmaterial raussuchen, ausarbeiten und weiterleiten.
Informationen auf der Homepage schreiben, immer den Gedanken im Hinterkopf, dass schon wenig später wieder einiges sich ändern kann.
Alle die Klassenpflegschafter,die das Material und die Informationen auf allen nur irgendwelche erdenklichen Wege an den Eltern vermitteln und den Kontakt zu den Klassenlehrer halten.
Jeder hat Familie, dort muss auch organisiert werden.
Der Alltag steht Kopf, und keiner weiß, was Morgen ist. Wie geht es weiter.
Ich danke euch allen.
In den letzten Tagen ist mir ein Einsatz einer Mutter besonders ans Herz gewachsen.
Während der ganzen Aufregung hat sich dieser Mutter um die Kinder gekümmert, deren Eltern aus welchen Gründen auch immer, nicht Tagsüber betreuen bzw. besonders wegen Sprachschwierigkeiten nicht der Situation entsprechend sich um die Kinder kümmern konnten. Ich meine damit, dass Lernmaterial umzusetzen.
Frau Weiss (ich darf den Namen nennen) besorgte das Übungsmaterial, lernte mit den Kinder und beschäftigte diese. Sie versucht auch, einen Alltag zu organisieren.
Dieses geschah unaufgeregt, still.
Einen besonderen Dank an Frau Weiss.
Ich weiß, dass viele Eltern sich einsetzen, es gibt viele Beispiele. Es soll vertretend für alle Beteiligte stehen, die jetzt in diesen Zeiten sich für die Gesellschaft einsetzen und unseren Kindern ein Vorbild sind.
Ich bin mir sicher, dass wir diese Herausforderung schaffen werden,
in diesem Sinne,
lieben Gruß
Uwe Kattenbach
(Schulpflegschaftsvorsitzender)“
Es ist sicher eine schwierige Sitaution auch für Sie zuhause, da auch die Spielmöglichkeiten draußen sehr eingeschränkt werden. Auch die Eindrücke, die wir in Supermärkten beobachten mussen, sind oft erschreckend. Manchmal überkommt mich ziemlich große Wut, wenn ich den ein oder anderen Einkaufswagen mit 10 Paketen Toilettenpapier sehe. Ausschimpfen bringt da gar nichts! Aber ein lustiger Spruch, der fällt mir so schnell nicht ein. Ich hätte sagen sollen:
„Oh, kann ich bei Ihnen auch einkaufen?“
„Könnten Sie mir Ihre Adresse geben, damit ich dann bei Ihnen auf die Toilette gehen kann?“
Daher heute der Fotoauftrag an die Eltern, also ein Lehrer- und Eltern Fotowettbewerb:
1. Bitte fotografieren Sie doch solch einen „Hamster-Einkaufswagen“ (es sollte aber nicht Ihr eigener sein!)
2. Senden Sie das Foto an unsere Schule oder an Ihre Klassenlehrerin
3. Vielleicht fällt Ihnen ja auch noch ein witziger Spruch ein, den man sagen kann, um seinen eigenen Unmut auszudrücken…..
Wir würden die Fotos dann hier veröffentlichen. Dem Gewinner des Wettbewerbs (Einsendeschluss ist der 26.03.20) winkt eine der letzten Weyertrinkbecher!
Wir sind gespannt auf Ihre Einsendungen und
bleiben Sie gesund!
Gruß
Christof Schhraven
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