Wie bei allen neuen Situationen besteht auch bei unserer Schulschließung viel Orientierungslosigkeit und Unsicherheit bei Lehrern, Kindern und Eltern. Die Eltern unserer 180 Schüler hatten die Nachrichten zum Wochenende gelesen. 5 Kinder standen noch am Montagmorgen vor unserem Schultor. Ihnen gegenüber standen 10 Lehrer, 1. Sekretärin, 1 Schulsozialarbeiterin und 1 OGS Leiterin. Ein traumhafter Personalschlüssel. Und alle Erwachsenen wollten anpacken, helfen, unterstützen. Das irritierte die Kinder ein wenig, doch schnell waren die Aufgaben verteilt:
Die Schulleitung setzte sich mit Herrn Kattenbach, dem Schulpflegschaftsvorsitzenden, zusammen; Einige Lehrer kümmerten sich um die Kinder, andere suchten Lernmaterialien für die anderen Kinder zusammen, wieder andere versorgten andere Eltern mit Büchern und Ordner aus den Klassenräumen. Es war ein geschäftiges Treiben. Um 10 Ihr fand im Rathaus eine Krisensitzung aller Schulen mit der Stadtverwaltung statt. Die Ergebnisse wurden um 12 Uhr bei der Dienstbesprechung aller Kollegen besprochen und die nächsten Tage und die Organisation der „Notgruppe“ geplant.
Dabei hat das Kollegium auch weitere Ideen für das Lernen Zuhause gesammelt. Es war ein spannender Schultag, der unsicher begann und wo wir nun schon eine Weyeridee haben:
Wenn wir gemeinsam und achtsam diese für uns alle sehr schwierige Aufgabe meistern, kann etwas ganz neues und tolles entstehen.
Dabei müssen wir auch immer darauf scheuen, was mit all diesen Maßnahmen erreicht werden soll (hier eine gelungene Erklärung).
Bleiben Sie gesund! (Autor Tag 1: Christof Schhraven/ Schulleiter)