GGS Am Weyer

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Tagebuch einer geschlossenen Schule -Tag 59- (12.05.20) Homeschooling mals aus anderer Sicht

Liebe Eltern,

Das Lernen Zuhuase oder auf Neudeutsch „Homeschooling“ ist nicht immer einfach. Dafür haben wir wir auch als Schule Verständnis und viele kämpfen täglich mit vielen Bereichen dieser ungewöhnlichen Art von Beschulung. Eine Mutter (nicht aus Dinslaken), schrieb einer Lehrerin über ihre persönlichen Nöte. Ich fand diese Stellungnahme so treffen, dass ich die Mutter fragte, ob ich Ihre Nachricht auf unserer Homepage verwenden dürfe. Sie stimmte zu, so dass auch Sie nun lesen und vielleicht auch schmunzeln dürfen, wie ich:

Hallo Frau Müller,

ich sehe ihr Bemühen in dieser Zeit und kann auch ihr Speicherproblem
verstehen.

Tim hatte, wie beschrieben, auch vorher schon gearbeitet. Er hat auch
eine dieser Zusatzaufgaben erledigt, die er dann nicht geschickt hat,
weil es eben nicht in WORD war.

Das fand ich schade für ihn. Er hatte sich alleine dran gegeben, während
ich arbeiten war.

Diese WORD Aufgabe hat nun 2,5 Stunden gedauert. Nicht wegen des Inhalts
oder der knappen Seite Tippleistung.

Ich versuche es mal zu beschreiben. Nur, damit Sie sich ein Bild machen
können, was hier hinter Ihrer Forderung stand:

– Kind hat seit kurzer Zeit ein neues Laptop

– Gut! Ich will auch gar nicht, dass Karl alleine mit meinem Laptop
arbeitet/spielt, während ich nicht zuhause bin und arbeiten mus.

– Er hat sein Mailprogramm nicht gefunden, ich auch nicht

– habe versucht neues Programm zu installieren, bin gnadenlos gescheitert

– Karl hat sein Programm doch gefunden

– „Mama, die Adresse ist für Youtube.“

– 1800 Youtube Mails aus dem Posteingang gelöscht

– Ich habe verstanden, das Kind nutzt 2 Adressen

– „Die Schulmails laufen über das Handy Mama, sonst komme ich
durcheinander“,
schlau!

– Exmann angerufen, ob er die Accounts am Papawochenende verbinden kann.
Kind braucht richtigen Arbeitsplatz.

– Ich habe Tim gezeigt, wie man Emails mit Anhängen in diesem Programm
verschickt.

– bisher lief alles über Handy und Fotos, das konnte er alleine

– Datei zu mir gemailt, ging schneller als Drucker zu installieren.

– ausgedruckt, Kind an das Abheften und Inhaltsverzeichnis erinnert

Ich bin mir sicher, Sie nehmen Ihren Job ernst und wollen ihn gut
machen. Ich versuche das in/mit meinem Mamajob ebenfalls.

Genauso wie die anderen Mütter und Väter, die ihre Kindern bei dieser
Form der Abgabe unterstützen.

Aber immer daneben sitzen kann ich nicht. Und Worddateien alleine
erstellen und verschicken stand hier vorher noch gar nicht auf dem
Programm.

Geschichte ist ein Fach von vielen. Die anderen Aufgaben waren ebenfalls
sehr umfangreich, wenn man es denn gut machen möchte.

So, aber nun sind wir auch als Familie wieder einen Schritt weiter.

Das Kind braucht richtigen Arbeitsplatz. Auch wir als Familie wachsen da
erst rein. Nun sind wir wieder ein Level weiter.

Freundliche Grüße

die Mutter

Also liebe Eltern, wir verstehen vieles und manchmal benötigt man eben eine gute Portion Humor!

liebe Grüße und bleiben Sie gesund!

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