Ungeduld ist für mich heute dasort des Tages. Alle haben schon einen langen und erfolgreichen Teil des Weges hinter sich gebracht und die Verhaltensregeln befolgt. Für uns als Schulgemeinde bedeutet das: Die Kinder haben sich toll in das „Homeschooling“ eingefunden und trotz (oder gerarde wegen der nicht vorhandenen Lehrer) viel geschafft. Eltern haben die Kinder beim Lernen und Spielen begleitet, Ideen gegeben aber auch auf die Einhaltung der Regeln geachtet. Das war sicher für alle ein harter und auch steiler Lernweg.

Doch jetzt reicht es doch auch, oder? Irgendwann muss es doch auf gut sein!

Das stimmt, aber der Zeitpunkt dafür ist wohl noch nicht da! Es dauert noch ein wenig. Und das schlimme ist, dass wenn wir jetzt unseren Weg ändern und ungeduldig werden, machen wir alles kaputt, was wir uns bislang erarbeitet haben. Deshalb bitte, bitte….

• bei diesem schönen Wetter raus in die Natür, aber weg von den gr0ßen belebten Wegen;

• miteinander Kontakt haten, aber über Skype, Hompage, Whats App, Videoanruf…….

• und alles mit zwei Mettern Abstand, mit oder ohne Mudschutz!

und auch unserer Aufgabe für heute ist : Such euch einen Bach, einen kleinen Tümpel und probiert das

Floßexperiment

und hier auch noch ein Vorschlag eines Corona Tagesablaufes von Familie Schmidt und IDA:

Viele von euch kennen mich wahrscheinlich nicht. Ich heiße Ida, bin 5 Jahre alt und die jüngste Tochter von Frau Schmidt. Meine Mama ist die Klassenlehrerin der Klasse 1c (Affenklasse).

Für mich und euch hat sich in den letzten zwei Wochen viel verändert: Normalerweise bringt mich meine Mama jeden Morgen um 7:30 Uhr in die Kita. Danach fährt sie zu ihren Schulkindern zur Schule und holt mich erst wieder am frühen Nachmittag ab. Dann essen wir zusammen mit meinen großen Geschwistern (Max 14 J./Lea 17 J.) zu Mittag. Anschließend darf ich zum Hockey, zum Schwimmkurs, zur Musikschule oder ich verabrede mich mit meinen Kindergartenfreundinnen zum Spielen.

Doch jetzt heißt es: WIR BLEIBEN ZUHAUSE!

Meine Familie versucht, wie viele andere Familien auch, das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen und ich finde, es gelingt uns wirklich gut!

Meine Mama hat im Moment viel mehr Zeit für mich und meine Geschwister, was ich richtig genieße.

Morgens starten wir mit einem gesunden Frühstück in den Tag. Meine Eltern bestehen darauf, dass ich ein Glas frisch gepressten Saft (Orange/Grapefruit/Möhre/Süßkartoffel/Ingwer) trinke. Der Saft schmeckt eigentlich richtig gut, doch trotzdem meckere ich jeden Morgen darüber. Wahrscheinlich, weil der Ingwer etwas scharf schmeckt. Danach starten meine Geschwister mit ihren Hausaufgaben und ich spiele mit Mama „Schule“. Das ist im Moment mein Lieblingsspiel. Besonders toll finde ich, dass ich jeden Tag um 11:30 Uhr „Die Sendung mit der Maus“ schauen darf. Da lerne ich jeden Tag etwas Neues!

Den restlichen Tag verbringen wir bei dem schönen Wetter an der frischen Luft: Wir fahren Fahrrad durch das Naturschutzgebiet der Hühnerheide oder wir sind in unserem Garten. Zum Glück gibt es dort einen Sandkasten, ein kleines Trampolin und eine tolle Nestschaukel. Leider darf ich mich im Moment nur mit den Nachbarskindern über den Zaun unterhalten, doch wir verabreden uns regelmäßig zum Wettschaukeln. Das klappt prima!

Ich hoffe, euch geht es genauso gut wie mir! Macht das Beste aus dieser schwierigen Situation und haltet euch an das Kontaktverbot. Dann darf ich bald wieder in meine Kita, zum Sport und zur Musikschule und meine Mama darf dann auch wieder zu ihren Schulkindern in die GGS Am Weyer.

Ich bin mir ganz sicher: ALLES WIRD GUT!

Alles Liebe wünscht euch

Ida

Vielen Dank Familie Schmidt und IDA!

Und wer jetzt noch einiege Minuten Zeit findet… Wir hätten da noch unserer Umfrage, die gestellten Fragen beantworten ich morgen auf ganz neuem Weg:

Sie haben noch 1 Tag die Möglichkeit abzustimmen:

ELTERNUMFRAGE

SCHÜLERUMFRAGE