Wer ist denn so verrückt und verplempert seine Ferienzeit mit Lernen? Das fragten sicher viele, als 15 Schüler und Schülerinnen zu Ferienbeginn zum Projekt „Extralernen“ in die GGS Am Weyer eingeladen wurden.
Dieses Projekt sollte Kindern weitere und neue Lernchancen ermöglichen und ihnen dabei neue Lernerfahrungen vermitteln. Doch wer glaubt, dass hier streng gebüffelt wurde und ständig die Köpfe rauchten, der sah sich hier getäuscht.
Vielmehr hatte die Schulsozialpädagogin Alina Bernatek, die Lehramtsstudentin Marie Herlinger und Dudu Eren (Studentin der Sozialpädagogik) einen bunten Strauß aus spannenden Experimenten, Entdeckertouren und Lernerlebnissen zusammengestellt.
Täglich fanden sich die Kinder für drei Stunden an der Weyerschule ein. Eine Stunde, war gefüllt mit Lernzeit, im zweiten Abschnitt wurde gespielt, erzählt oder gebastelt. Im dritten Teil standen dann spannende Aktivität auf dem Forscherplan. Hier wurde Knete hergestellt, eine Schatzsuche durchgeführt oder auch das Element Wasser genauer untersucht. Dies alles funktioniert natürlich nicht ohne lesen, schreiben, rechnen und erzählen. Am Ende der drei Wochen erlangten alle 15 Forscher ihr Forscherdiplom. Mit Ihrem Forscherwissen starten Sie nun in ein neues Schuljahr 2021-22.
Auch die GGS Am Weyer blickt auf ein erfolgreiches Experiment zurück, denn gemeinsam mit dem Träger der OGS, Internationalen Bund (IB) hatte man mit guten Ideen, einem engagierten Team und dem Fördertopf des Ministeriums für Schule und Bildung einen neuen Baustein für das Lernen an der der GGS Am Weyer geschaffen.
Der Fördertopf steht noch mindestens bis zum Sommer 2022 zur Verfügung und an der GGS Am Weyer ist man sich sicher, auch in den kommenden Ferien das „Extralernen“ wieder anzubieten.
Denn ein Erfolg war es und alle Kinder würden gerne an der nächsten Extralernzeit teilnehmen.
